Die erste Runde ist gespielt. Leider hat diese mit einer Niederlage geendet. Wir hatten zwar Elo-Vorteile an 4 der 5 Bretter, das aber wenig geholfen hat. Hier die einzelnen Resultate:
Martin Fuchsberger (1907) – Mario Bobbià (1809)
Julius Scherler (1871) – Toni Riedener (2052)
Jon Florin (1832) – Claudio Caduff (1864)
Eugen Fleischer (1871) – Markus Eichenberger (1919)
Raphael Steiner (1826) – Hugo Ensmenger (1847)
Da wir nur mit fünf Spielern angetreten sind, waren wir von Anfang an im Hintertreffen. Dies änderte sich während des geamten Matches nicht. Im Gegenteil. Der Schreibende musste schon im 14. Zug seine Waffen strecken, nachdem er ein einzügiges (!!) Matt übersehen hatte. Das war schon rekordverdächtig für meine Verhältnisse. Ich glaube, da hat mir die Maske die Sicht wohl zu stark eingeschränkt.
Das nächste Mal sollte ich diese nicht auch noch über die Augen ziehen. Vielleicht war es aber auch ganz einfach nur Schachblindheit. Ehrlich gesagt, tendiere ich eher zu Letzterem.
Damit stand es bereits 0:2, was die Aufgabe für meine Mannschaftskollegen nicht unbedingt einfacher machte. Mario u. Claudio blieben ihrer Linie und remisierten schon bald. Mario konnte sich dabei auf seine Spitzfindigkeiten in seinem geliebten Sizilianer verlassen. Die Partie von Claudio konnte ich leider nicht mitverfolgen. Damit stand es nach 4 bzw. 3 gespielten Partien 1:3. Eine Wende war aber nicht in Sicht, da sowohl Toni als auch Markus schlechter standen. Markus konnte seine Stellung sukzessive verbessern, gab die Partie aber Remis, nachdem Toni Remis in schlechterer Stellung Remis offeriert hatte. Auch ein Sieg von Markus hätte an der Mannschaftsniederlage nichts mehr geändert.
Übrigens noch herzliche Gratulation an Christoph Sterkman, der bei seinem Einstand mit der 1. Mannschaft ein Remis erreichte. Dass diese schlussendlich 5.5:2.5 verlor, konnte er aber genau so wenig abwenden.
Hugo Ensmenger